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Audioplan wird 1980 als alternatives High-End Studio von meinen Eltern Volker und Renate Kühn gegründet. Gemäß dem selbstgewählten Motto „Auf den Klang kommt es an“ werden alle Produkte des Sortiments in zahlreichen und oft stundenlangen Hörsitzungen vergleichend ausgewählt. Eine gute Hör-, Konzentrations- und Ausdauerschule für mich, Sohn Thomas Kühn, der das Unternehmen von Anfang an interessiert und tatkräftig begleitet. Eine Schulung, die sich mit Beginn der Eigenentwicklungen und Grundlagenarbeit zu Kabelverbindungen und Audio-Stromversorgung entfaltet und mir heute hilft, schwierige Hürden bei Neuentwicklungen zu meistern.

Doch zunächst entstehen 1981 Konzeption und Versuchsaufbauten zum ersten eigenen Lautsprecher, der Kontrast I. Die Motivation dazu entsteht aus dem Wunsch, die seinerzeit überlegene Klangqualität unseres damaligen Referenzlautsprechers auf ein günstigeres Produkt zu übertragen. So kommt 1982 ein kompakter 2-Weg Lautsprecher mit hochwertigen Treibern, sorgfältig gehörmäßig abgestimmter Weiche mit Folienkondensatoren u. Luftspulen bestückt und aufwändigem Sandwichgehäuse auf den Markt. Der Lautsprecher, der zur freien Aufstellung mit eigens entwickelten Ständern ergänzt wird, entspricht mit schmaler Front und großer Tiefe auch optisch nicht der damals gängigen Bauweise. Typisch in Deutschland sind zu dieser Zeit flache und relativ breite Drei-Wege Lautsprecher, die so ins Regal bzw. die Schrankwand im Wohnzimmer integriert werden können.

Doch der Lautsprecher hat Erfolg und wird zum frühen Muster der bis heute üblichen Konstruktionsweise mit schmalen und eher tiefen Gehäusen.

Mein Vater experimentiert weiter mit verschiedenster Elektronik und schließlich auch mit verschiedenen Kabeln an der hauseigenen Referenzanlage. Diese münden schließlich, da keines der aus Hochfrequenz- und Starkstromtechnik entliehenen, verfügbaren Kabel befriedigt, in eigenen gemeinsamen Entwicklungen die 1983 auch patentiert werden.

Parallel dazu stoßen wir bei der Weiterentwicklung der Lautsprecher auf merkwürdige Klangschwankungen, die wir schließlich als Netzeinflüsse identifizieren können. So entstehen die ersten PowerPlants bereits 1982, die empfohlene Geräte-Reihenfolge in einer Verteilerleiste und die Beachtung der Netzphase. Sind wir schon bei den Audio-Kabeln Vorreiter mit wenigen anderen, zeitgleich beginnenden Firmen so sind wir auf dem Sektor Netz weltweit der Pionier.Mitte der 80er Jahre kommt ein weiterer wichtiger Baustein hinzu. Die Sicomin-Plattform bringt die Erkenntnis des großen klanglichen Einflusses mechanischer Schwingungen auf Elektronikkomponenten.

In dieser Zeit entsteht durch Messebesuche von meinem Vater Volker Kühn auch unsere Importtätigkeit. Immer bestrebt, das Gesamtergebnis unserer Anlagen weiter zu steigern, ergänzen wir unsere eigenen Produkte mit auf dem Weltmarkt ausgesuchten Verstärkern, Plattenspielern und CD-Playern. Im Zuge der Ausweitung unserer Tätigkeiten entstehen in dieser Zeit die ersten Arbeitsplätze bei Audioplan in Produktion und Administration.

Ich konzentriere mich nach dem Studium der Nachrichtentechnik zunehmend auf den Service für die Importprodukte und die Weiterentwicklung der verschiedenen Eigenprodukte. Dabei ergänzen sich die verschiedenen Bereiche: Erkenntnisse aus der Mechanik fließen in die Kabel ein und führen letztlich zur CRC-Technik. Erkenntnisse aus dem Netzbereich fließen in die Weichenkonstruktionen und umgekehrt helfen Erfahrungen aus dem Lautsprecherbereich, die Stromprodukte voranzubringen. Immer mit dabei als schärfster Kritiker, Motivator und Ideenlieferant mein Vater, der sich um Produktion, Vertrieb, Pressearbeit u. Werbung kümmert. Im Hintergrund meine Mutter, die den administrativen Bereich übernimmt.

Noch ein Ereignis der Frühphase hat eine wichtige Bedeutung für mich, nämlich der erste Kontakt mit einem Jadis-Gerät auf einer regionalen Messe im süddeutschen Raum Anfang der 80er Jahre. Obwohl ich die JA80 nur etwas 30 Sekunden hören konnte (der Vertriebsmann unterbrach die Vorführung) war für mich unmittelbar klar, dass ich so einen Verstärker irgendwann besitzen wollte, dass ich diese Marke in Deutschland vertreten wollte. 1986 wurde der Vertrieb frei und wir konnten das Vertriebsrecht bekommen. Seither hat sich eine sehr intensive Zusammenarbeit entwickelt, die zu speziellen Modellen für den deutschen, österreichischen und Schweizer Markt geführt hat.

Da damit die Herkunft der wesentlichen Arbeitsfelder von Audioplan erläutert ist, ist der Rest der Geschichte schnell erzählt.

Die folgenden Jahre sind geprägt von der Weiterentwicklung und Zusammenführung der Erkenntnisse auf den verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Vieles entsteht in langen Versuchsreihen, da Messwerte und Höreindrücke nur schwer oder gar nicht korrelieren. Eigene Theorien und Arbeitshypothesen werden in diesen Versuchen erhärtet oder verworfen und es entsteht die so wichtige Erfahrung auf allen Gebieten (Mechanik, Laufwerke, Player, Kabel, Strom, Röhrentechnik), die letztlich bis heute zu neuen Erkenntnissen, Materialien und Produkten führt.

Einschneidend ist 1993 der Tod meiner Mutter Renate nach langer Krankheit, der für mich in der Folge zu unternehmerischer Verantwortung führt, da ich 1994 49% der Firma Audioplan übernehme. Genau 10 Jahre später, Anfang 2004, einige ich mich mit meinem Vater auf die Übernahme der Firma Audioplan. Seitdem führe ich sie eigenverantwortlich mit tatkräftiger Unterstützung meiner langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter.

Wichtig für mich ist neben dem Anspruch, in jeder Preisklasse klanglich herausragende Produkte anbieten zu wollen der Aspekt, ein Gesamtkonzept anzubieten, bei dem das Ganze mehr ist als die Summe der Teile. Motivation dazu ist, der Musik zu dienen, ihre Schönheit, Wahrheit und ihren emotionalen Gehalt zur Geltung zu bringen.

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