Tsakiridis Theseus
Wie einst Theseus Athen unter einem König einigte, so vereinigt der Tsakiridis Theseus gleich vier Geräte in einem Gehäuse. Einen Single-Ended Vollverstärker, eine Phonostufe, einen USB-DAC und einen Kopfhörerverstärker. Zur weiteren Ausstattung gehört eine Fernbedienung, die die Lautstärke per Alps-Motorpoti anpasst und die Eingänge per Relais direkt bei den Eingangsbuchsen umschaltet. Eine automatische Einschaltsequenz regelt die Lautstärke auf Null und schaltet das Gerät stumm. So werden zuverlässig Einschaltknackser verhindert.
Die Phono-MM-Stufe in Röhrentechnik ist eine der Besonderheiten des Theseus, wird sie doch heutzutage kaum noch in Vollverstärkern angeboten. Dabei ist der von Tsakiridis in Zusammenarbeit mit mir optimierte RIAA-Entzerrer alles andere als eine Sparversion. Die RIAA-Entzerrung mittels zweier Doppeltrioden vom Typ ECC83 ist mit +/- 0,5dB Abweichung sehr genau und bietet röhrentypischen Schmelz und Farbe im Klangbild.
Der USB-DAC besitzt 24dB Auflösung mit einer maximalen Abtastrate von 96kHz. Digitalhörer freuen sich über die hohe Bandbreite, Analoghörer darüber, dass der DAC nur in Betrieb ist, wenn auch ein USB-Gerät angeschlossen ist.
Der Kopfhörerausgang besitzt einen umschaltbaren Ausgangsübertrager für Kopfhörer mit hoher und mit niedriger Impedanz. Damit können auch Hörer mit höherem Leistungsbedarf problemlos betrieben werden. Zum Hören mit Kopfhörer können die Lautsprecher abgeschaltet werden.
Eine weitere große Besonderheit bietet der eigentliche Single-Ended-Vollverstärker des Theseus. Es ist nämlich möglich, viele verschiedene Endröhren einzusetzen. Von der EL34/6CA7 über 6550, KT88,KT90,KT120 bis zur KT150 reicht die Bandbreite. Über das eingebaute Milliampere-Meter und die von außen zugänglichen Einstellpotis läßt sich für jeden Endröhrentyp der richtige Ruhestrom separat für den linken und rechten Kanal einstellen. Die erzielbare Ausgangsleistung liegt je nach Röhre zwischen 5W und 20W pro Kanal. Zusätzlich kann der Verstärker noch zwischen Ultra-Linear- und Triodenbetrieb umgeschaltet werden und die Gegenkopplung ist in zwei Stufen schaltbar. Da soviele Möglichkeiten schon fast wieder zu viel sind, liefern Audioplan das Gerät serienmäßig mit der KT120 aus, die meines Erachtens ein sehr harmonisches und druckvolles Klangbild liefert und mit rund 20W Ausgangsleistung in Class A für viele Lautsprecher einsetzbar ist.
Der Theseus erweitert damit den kleinen Kreis von Single-Ended Vollverstärkern um ein sehr leistungsfähiges Exemplar, das nicht auf wirkungsgradstarke Lautsprecher angewiesen ist. Darüber hinaus bietet er eine große Anschlussvielfalt und einen Klang, der ihn in Frankreich einen „Diapason d`Òr“ und in den USA den „Best of Florida Audio Expo“ gewinnen ließen. Wie bei Tsakiridis üblich, ist der Verstärker sehr fair kalkuliert und noch um 3000 Euro zu haben.
Sonstiges
Tsakiridis Theseus
Sinusleistung | 2x 19W Class A mit KT120 |
Röhren | 2x KT120, 2x 12AX7, 2x 12AT7 (EL34/6CA7, 6550, KT88, KT90, KT 120 und KT150 möglich) |
Eingänge | 3x Line, 1 X Phono MM, 1x USB |
Ausgänge | LS 6 Ohm, Line-Out, Kopfhörer-Buchse |
Eingangsempfindlichkeit | Line: 350mV, Phono MM: 3mV/47kOhm |
Bandbreite | 7 Hz – 58 kHz (10W, -3 dB) |
Stromversorgung | 230 V AC |
Leistungsaufnahme | 320 VA (mit KT120) |
Optionen | Ultima Version mit verbesserten Bauteilen und Übertragern |
Abmessungen | 44 x 36 x 23 cm |
Gewicht | 18 kg |
Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
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Verfügbare Farben
Features
Beschreibung
Tsakiridis Theseus
Wie einst Theseus Athen unter einem König einigte, so vereinigt der Tsakiridis Theseus gleich vier Geräte in einem Gehäuse. Einen Single-Ended Vollverstärker, eine Phonostufe, einen USB-DAC und einen Kopfhörerverstärker. Zur weiteren Ausstattung gehört eine Fernbedienung, die die Lautstärke per Alps-Motorpoti anpasst und die Eingänge per Relais direkt bei den Eingangsbuchsen umschaltet. Eine automatische Einschaltsequenz regelt die Lautstärke auf Null und schaltet das Gerät stumm. So werden zuverlässig Einschaltknackser verhindert.
Die Phono-MM-Stufe in Röhrentechnik ist eine der Besonderheiten des Theseus, wird sie doch heutzutage kaum noch in Vollverstärkern angeboten. Dabei ist der von Tsakiridis in Zusammenarbeit mit mir optimierte RIAA-Entzerrer alles andere als eine Sparversion. Die RIAA-Entzerrung mittels zweier Doppeltrioden vom Typ ECC83 ist mit +/- 0,5dB Abweichung sehr genau und bietet röhrentypischen Schmelz und Farbe im Klangbild.
Der USB-DAC besitzt 24dB Auflösung mit einer maximalen Abtastrate von 96kHz. Digitalhörer freuen sich über die hohe Bandbreite, Analoghörer darüber, dass der DAC nur in Betrieb ist, wenn auch ein USB-Gerät angeschlossen ist.
Der Kopfhörerausgang besitzt einen umschaltbaren Ausgangsübertrager für Kopfhörer mit hoher und mit niedriger Impedanz. Damit können auch Hörer mit höherem Leistungsbedarf problemlos betrieben werden. Zum Hören mit Kopfhörer können die Lautsprecher abgeschaltet werden.
Eine weitere große Besonderheit bietet der eigentliche Single-Ended-Vollverstärker des Theseus. Es ist nämlich möglich, viele verschiedene Endröhren einzusetzen. Von der EL34/6CA7 über 6550, KT88,KT90,KT120 bis zur KT150 reicht die Bandbreite. Über das eingebaute Milliampere-Meter und die von außen zugänglichen Einstellpotis läßt sich für jeden Endröhrentyp der richtige Ruhestrom separat für den linken und rechten Kanal einstellen. Die erzielbare Ausgangsleistung liegt je nach Röhre zwischen 5W und 20W pro Kanal. Zusätzlich kann der Verstärker noch zwischen Ultra-Linear- und Triodenbetrieb umgeschaltet werden und die Gegenkopplung ist in zwei Stufen schaltbar. Da soviele Möglichkeiten schon fast wieder zu viel sind, liefern Audioplan das Gerät serienmäßig mit der KT120 aus, die meines Erachtens ein sehr harmonisches und druckvolles Klangbild liefert und mit rund 20W Ausgangsleistung in Class A für viele Lautsprecher einsetzbar ist.
Der Theseus erweitert damit den kleinen Kreis von Single-Ended Vollverstärkern um ein sehr leistungsfähiges Exemplar, das nicht auf wirkungsgradstarke Lautsprecher angewiesen ist. Darüber hinaus bietet er eine große Anschlussvielfalt und einen Klang, der ihn in Frankreich einen „Diapason d`Òr“ und in den USA den „Best of Florida Audio Expo“ gewinnen ließen. Wie bei Tsakiridis üblich, ist der Verstärker sehr fair kalkuliert und noch um 3000 Euro zu haben.