Anschlusskabel Ampère S
Netzkabel werden für den Klang der Musikanlage immer wichtiger. Einfach deshalb, weil Netzstörungen durch Digitalisierung und Frequenzumrichter, z. B. für Solaranlagen, immer mehr zunehmen. Da fügt es sich ganz gut, dass mein Wohnhaus an drei Seiten von Solaranlagen mit Leistungen im Bereich von 100kW umgeben ist. Gute Voraussetzungen also, den Störungen auf die Schliche zu kommen und passende Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Nachdem mit Maxwell U und Faraday U so deutliche und überraschende Fortschritte bei der Qualität der Musikwiedergabe möglich geworden sind, war es naheliegend, sich nochmals intensiv mit den Netzkabeln auseinanderzusetzen. Es lockte die Vorstellung, ohne Nachteile bei der Dynamik eine größere Filterwirkung zu erzielen und damit die Musik plastischer, farbiger, natürlicher wiederzugeben. Mehr von der Aufnahmesituation zu hören und dank weniger Artefakte den Künstlern näher zu sein. Feinste Schattierungen der Klangfarben, Betonungen, zeitliche Dehnungen zu hören, die eine Interpretation erst verständlich und schlüssig machen und so Emotionen wecken.
Die spannenden Fragen dabei: Würden sich die bei Maxwell und Faraday entwickelten „Werkzeuge“ auch auf das neue Netzkabel Ampère anwenden lassen? Und wie groß wäre der Fortschritt?
Die Grundanforderungen an ein Netzkabel sind klar: der möglichst verlustfreie Transport von Stromimpulsen*, um die Dynamik der Wiedergabe zu erhalten. Ein möglichst geringes Streufeld ist anzustreben, um Komponenten oder Signalkabel nicht zu stören, und eine möglichst hohe Störunterdrückung, um die Beeinflussung des Musiksignals durch hochfrequente Artefakte aus dem Netz zu unterbinden. Leider widersprechen sich diese Anforderungen insofern, als die Optimierung einer Anforderung mit konventionellen Lösungsansätzen zu Lasten der anderen geht. So kann beispielsweise eine Abschirmung des Kabels das Streufeld reduzieren, führt aber unweigerlich zu Einbußen bei der Dynamik durch Wirbelstromverluste. Ferrite im Kabel können die Filterwirkung erhöhen, reduzieren aber leider nach meiner Erfahrung die Dynamik der Wiedergabe und die Natürlichkeit der Klangfarben.
Eine unlösbare Aufgabe? Nein, denn es gilt, andere Lösungsansätze zu finden. So reduzieren wir das Streufeld nicht mit einem Abschirmgeflecht, sondern durch die geschickte Verschachtelung von Teilleitern. Dadurch wird auch die magnetische Ausstreuung geringer, die ein statischer Schirm nicht reduzieren kann. Außerdem lässt sich, bei entsprechender Auswahl der Isolier- und Dämpfungsmaterialien, die Filterwirkung erhöhen und die Dynamik der Wiedergabe wird nicht beschnitten. Mit den von mir über Jahrzehnte entwickelten Techniken, wie CRC oder CDC, der Optimierung von Leitern, Querschnitten, Dielektrika und Aufbauten steht ja bereits ein breiter Erfahrungsschatz zur Verfügung.
Das neue Ampère Netzkabel geht dabei insofern über seinen Vorgänger PowerCord hinaus, als die Mixtur der Elemente und die teils maschinelle, teils handwerkliche Fertigung eine noch weitergehende Optimierung ermöglicht. Und das ist deutlich hörbar. Da wäre der natürliche Mittelton, farbig, geschmeidig und ohne jede Körnigkeit. Oder der sehr saubere, klare Hochton und die Durchzeichnung im Bass. Mir persönlich am wichtigsten ist die deutlich beweglichere Wiedergabe, das natürlichere Ein- und Ausschwingen von Tönen, die feine dynamische Differenzierung, die einen tiefer ins musikalische Geschehen eintauchen lässt.
Als Fazit lasse ich gerne Jörg Dames von fairaudio zu Wort kommen: Audioplan-Lösungen werden von uns geschätzt, wie nicht zuletzt einige unserer Tests zeigen, aber die Ampère S gehen als besonders nachdrückliche Probehörempfehlung durch, zumal zu diesem Preis. Audioplan scheint mit seinen neuen Netzkabeln so etwas wie eine weitere Evolutionsstufe erklommen zu haben.
* Anmerkung: Praktisch alle Hifi-Geräte nehmen den Strom nicht gleichmäßig, etwa sinusförmig, auf, sondern in kurzen Impulsen. Dies ist übrigens wiederum eine Quelle für Störungen, da die impulsförmigen Ströme ein hochfrequentes Spektrum erzeugen.
Sonstiges
Ampère S
Netzspannung | 230 V ~ |
Prüfspannung | 2500 V |
Belastbarkeit | 20 A |
Aufbau | Geschachtelte Teilleiter, 2,5 mm² |
Dämpfung | CRC und CDC Technik |
Länge | 1,5 m Standard, andere Längen auf Bestellung |
Anschlüsse | Schuko, C13, C19 in Reinkupfer |
Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
Das neue Ampère Netzkabel geht dabei insofern über seinen Vorgänger PowerCord hinaus, als die Mixtur der Elemente und die teils maschinelle, teils handwerkliche Fertigung eine noch weitergehende Optimierung ermöglicht.
Netzkabel werden für den Klang der Musikanlage immer wichtiger. Einfach deshalb, weil Netzstörungen durch Digitalisierung und Frequenzumrichter, z. B. für Solaranlagen, immer mehr zunehmen.
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Verfügbare Farben
Features
Beschreibung
Anschlusskabel Ampère S
Netzkabel werden für den Klang der Musikanlage immer wichtiger. Einfach deshalb, weil Netzstörungen durch Digitalisierung und Frequenzumrichter, z. B. für Solaranlagen, immer mehr zunehmen. Da fügt es sich ganz gut, dass mein Wohnhaus an drei Seiten von Solaranlagen mit Leistungen im Bereich von 100kW umgeben ist. Gute Voraussetzungen also, den Störungen auf die Schliche zu kommen und passende Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Nachdem mit Maxwell U und Faraday U so deutliche und überraschende Fortschritte bei der Qualität der Musikwiedergabe möglich geworden sind, war es naheliegend, sich nochmals intensiv mit den Netzkabeln auseinanderzusetzen. Es lockte die Vorstellung, ohne Nachteile bei der Dynamik eine größere Filterwirkung zu erzielen und damit die Musik plastischer, farbiger, natürlicher wiederzugeben. Mehr von der Aufnahmesituation zu hören und dank weniger Artefakte den Künstlern näher zu sein. Feinste Schattierungen der Klangfarben, Betonungen, zeitliche Dehnungen zu hören, die eine Interpretation erst verständlich und schlüssig machen und so Emotionen wecken.
Die spannenden Fragen dabei: Würden sich die bei Maxwell und Faraday entwickelten „Werkzeuge“ auch auf das neue Netzkabel Ampère anwenden lassen? Und wie groß wäre der Fortschritt?
Die Grundanforderungen an ein Netzkabel sind klar: der möglichst verlustfreie Transport von Stromimpulsen*, um die Dynamik der Wiedergabe zu erhalten. Ein möglichst geringes Streufeld ist anzustreben, um Komponenten oder Signalkabel nicht zu stören, und eine möglichst hohe Störunterdrückung, um die Beeinflussung des Musiksignals durch hochfrequente Artefakte aus dem Netz zu unterbinden. Leider widersprechen sich diese Anforderungen insofern, als die Optimierung einer Anforderung mit konventionellen Lösungsansätzen zu Lasten der anderen geht. So kann beispielsweise eine Abschirmung des Kabels das Streufeld reduzieren, führt aber unweigerlich zu Einbußen bei der Dynamik durch Wirbelstromverluste. Ferrite im Kabel können die Filterwirkung erhöhen, reduzieren aber leider nach meiner Erfahrung die Dynamik der Wiedergabe und die Natürlichkeit der Klangfarben.
Eine unlösbare Aufgabe? Nein, denn es gilt, andere Lösungsansätze zu finden. So reduzieren wir das Streufeld nicht mit einem Abschirmgeflecht, sondern durch die geschickte Verschachtelung von Teilleitern. Dadurch wird auch die magnetische Ausstreuung geringer, die ein statischer Schirm nicht reduzieren kann. Außerdem lässt sich, bei entsprechender Auswahl der Isolier- und Dämpfungsmaterialien, die Filterwirkung erhöhen und die Dynamik der Wiedergabe wird nicht beschnitten. Mit den von mir über Jahrzehnte entwickelten Techniken, wie CRC oder CDC, der Optimierung von Leitern, Querschnitten, Dielektrika und Aufbauten steht ja bereits ein breiter Erfahrungsschatz zur Verfügung.
Das neue Ampère Netzkabel geht dabei insofern über seinen Vorgänger PowerCord hinaus, als die Mixtur der Elemente und die teils maschinelle, teils handwerkliche Fertigung eine noch weitergehende Optimierung ermöglicht. Und das ist deutlich hörbar. Da wäre der natürliche Mittelton, farbig, geschmeidig und ohne jede Körnigkeit. Oder der sehr saubere, klare Hochton und die Durchzeichnung im Bass. Mir persönlich am wichtigsten ist die deutlich beweglichere Wiedergabe, das natürlichere Ein- und Ausschwingen von Tönen, die feine dynamische Differenzierung, die einen tiefer ins musikalische Geschehen eintauchen lässt.
Als Fazit lasse ich gerne Jörg Dames von fairaudio zu Wort kommen: Audioplan-Lösungen werden von uns geschätzt, wie nicht zuletzt einige unserer Tests zeigen, aber die Ampère S gehen als besonders nachdrückliche Probehörempfehlung durch, zumal zu diesem Preis. Audioplan scheint mit seinen neuen Netzkabeln so etwas wie eine weitere Evolutionsstufe erklommen zu haben.
* Anmerkung: Praktisch alle Hifi-Geräte nehmen den Strom nicht gleichmäßig, etwa sinusförmig, auf, sondern in kurzen Impulsen. Dies ist übrigens wiederum eine Quelle für Störungen, da die impulsförmigen Ströme ein hochfrequentes Spektrum erzeugen.